Animation - Begriffe im Hotelwesen verständlich erklärt

Animation leitet sich vom lateinischen anima ab, was so viel wie Seele, Geist und Lebenskraft bedeutet. Animationen kennt man zum Beispiel aus dem Kino, genauer: aus animierten Filmen, in denen zum Beispiel Trickfilmfiguren durch Computertechnik zum Leben erweckt werden.

Auch in der Tourismusbranche und im Hotelgewerbe ist die Animation ein wichtiges Element, und auch hier geht es darum, dem Urlaub eine Extra-Portion Leben einzuhauchen – natürlich im übertragenen Sinne. Die Animation ist ein wichtiger, zentraler Aspekt der modernen Serviceleistung, die Hotels und Reiseanbieter für den Urlauber bereitstellen. Dieser soll sich wohl und persönlich gut betreut fühlen und zugleich vielseitig unterhalten werden.

Dabei ist Animation ganz wörtlich zu verstehen: es handelt sich also um Programme und Angebote, bei denen der Urlauber auf ganz unterschiedliche und flexible Weise eingebunden wird und selbst aktiv und kreativ werden kann. Beschäftigung statt Langeweile – so lautet dabei die Devise moderner Animation. Die Angebote zur Animation decken ein breites Spektrum an Unterhaltungs- und Freizeitmöglichkeiten ab, das von Sport und Spiel über Kultur und Natur bis hin zur Abendgestaltung reicht.

Dazu zählen Animationen auf dem Hotelgelände, etwa Tischtennis, Wettbewerbe, Spiele, Tanz-, Grill- und Discoabende, aber auch Animationen außerhalb des Hotels, zum Beispiel Besichtigungen, Rad- und Wandertouren, Schnitzeljagden und Strandausflüge.

Angeboten wird die Animation von einem bzw. mehreren Animateuren. Sie ist oft zielgruppenorientiert ausgerichtet und individuell auf die Bedürfnisse und Ansprüche der Urlauber abgestimmt. So stellen viele Hotels spezielle Animationsprogramme für Kinder und Jugendliche, während es für ältere Urlauber und Senioren eigene Animationen gibt.